Praxisgemeinschaft für ganzheitliche Gesundheit,
persönliche Entwicklung und Lebensberatung

Aromatherapie

"Die Menschen konnten die Augen zumachen vor der Größe, vor dem Schrecklichen, vor der Schönheit und die Ohren verschließen vor Melodienoder betörenden Worten. Aber sie konnten sich nicht dem Duft entziehen. Denn der Duft war ein Bruder des Atems."

(Patrick Süßkind in "Das Parfum")

Die Aromatherapie ist ein Teilbereich der Naturheilkunde. Ihre Ursprünge gehen in vorbiblische Zeiten, bis ins alte Ägypten, Mesopotamien und Griechenland zurück, in denen ätherische Öle und Essenzen der Pflanzen zur Heilung gesundheitlicher Beschwerden, zur Körperpflege sowie für spirituelle Riten eingesetzt wurden. Erste schriftliche Aufzeichnungen finden wir in der Bibel, doch wurde das Wissen und die Anwendungsmöglichkeiten vor allem mündlich überliefert und waren Bestandteil des kulturellen Erbes. Im Mittelalter war der "offizielle" Umgang mit Heilpflanzen vor allem den Klöstern vorbehalten. Die Anwendung durch den einfachen Menschen wurde mit Argwohn vor allem durch die Kirche verfolgt ("Hexenverbrennungen"), wodurch viel Wissen im Volk verloren ging. Der große Arzt Paracelsus war ein erster Vertreter unter der Ärzteschaft, der sich mit der Wirkung von pflanzlichen Ölen und Essenzen auf den Menschen beschäftigte. Schon er stellte das Zusammenwirken von Körper und Geist in den Mittelpunkt seiner Studien.

In den weiteren Jahrzenten wurden Pflanzenöle hauptsächlich als Duftstoff, vor allem zur Parfumherstellung gebraucht. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der französische Chemiker Rene-Maurice Gattefosse´ die Heilkraft ätherischer Öle wieder. Er prägte den Begriff "Aromatherapie" und behandelte erfolgreich Soldaten im Ersten Weltkrieg. Langsam breitete sich dieses Wissen in Europa aus und es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Forschungen und Untersuchungen zur heilenden Wirkweise auf den Körper, den Geist und die Seele des Menschen.

"Ätherisch" kommt vo griechischen "Aither" und bedeutet "Himmelsluft", im Wort "Essenz" steckt das "Wesentliche"; das heißt die ätherischen Öle sind das Essentielle, die Lebenskraft, kurz "die Seele der Pflanzen".

Ätherische Öle sind mikroskopisch kleine Öltröpfchen, die in den Öldrüsen der Pflanzen gebildet werden; sie sind in den Blüten, Samen, Fruchtschalen, Blättern, Wurzeln, Harzen und Rinden enthalten. Sie sind es, die den Duft der Pflanze erzeugen, Insekten anlocken oder fernhalten. Je nach Standort und Umweltbedingungen der Pflanzen beinhalten die Ölmoleküle auch Stoffe, wie Vitamine, Antioxidantien, Fungizide, antivirale und antibakterielle Substanzen, die der Pflanze zur Erhaltung der eigenen Gesundheit, der Vitalität und dem Wachstum dienen. Diese Inhaltsstoffe stehen im ätherischen natürlich auch uns Menschen zur Verfügung.

Die Wirkweise der ätherischen Öle ist ganzheitlich und somit versucht auch die Aromatherapie den Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen. Körper, Geist und Seele sind eng mit einander verbunden und müssen gleichermaßen behandelt werden, um langfristig und nachhaltig gesund zu bleiben oder zu werden.

Anwendungswege

Ätherische Öle wirken einerseits über die Haut und Schleimhäute, andererseits über den Geruchsinn auf das Gehirn.

Körperliche Wirkung über die Haut

Aufgrund ihrer fettlöslichen Eigenschaften werden ätherische Öle über Haut und Schleimhaut vom Körper besonders gut aufgenommen; sie gelangen rasch über das Blut ins Gewebe und zu den einzelnen Organen.
Besonders gut wirken sie in Körperölen, Massagen, Bädern und Einreibungen.
Auch die orale Einnahme ist bei bestimmten Essenzen möglich, die Empfehlung gehört aber in die Hände eines erfahrenen Aromatherapeuten.

Geistig-seelische Wirkung über den Geruchsinn

Unsere Nase ist direkt verbunden mit dem "limbischen System", einer Schaltzentrale für unsere emotionalen Regungen und das vegetative Nervensystem. Die feine Molekularstruktur der ätherischen Öle verbunden mit dem Duftreiz bewirken, dass der Duft des ätherischen Öls sekundenschnell in diese Schaltzentrale kommt und dementsprechende Reaktionen auslösen. Gefühle regen sich und es kann auch zu nachweisbaren Reaktionen im Schmerzempfinden kommen.
Die Anwendungsweise ist hierbei die Inhalation, direkt über das Auftragen am Körper oder durch Vernebelung in einer Duftlampe.

Wie ätherische Öle uns unterstützen?

  • sie sind Ausgleichsregler des Körpers
  • hochwirksames Antioxidans
  • haben reinigende Wirkung (verdauen zum Beispiel Petrochemische Stoffe)
  • bringen Sauerstoff in die Zellen
  • wirken entzündungshemmend
  • haben hormonähnliche Wirkung
  • haben enzymatische Wirkung
  • wirken gegen unfreundliche Mikroben (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten etc.)
  • erhöhen unsere Körperfrequenz
  • befreien uns vor negativem emotionalem Gepäck
  • erhöhen unsere spirituelle Sensibilität
  • erreichen innerhalb von 20 Minuten jede Zelle in unserem Körper

Ganz entscheidend für die sichere Anwendung der ätherischen Öle ist die Qualität des Öls. Hierbei zählen der möglichst schadstoffarme Anbau, die Ernte und die schadstofffreie und behutsame Gewinnung mittels Wasserdampfdestillation oder Pressung.

Wir im Lifebalance sind durch jahrelange Testung und Erfahrung von der Qualität der ätherischen Öle der Firma Young Living überzeugt und können diese mit bestem Wissen weiterempfehlen.
Für nähere Auskünfte und Einkaufsmöglichkeiten können Sie uns gerne kontaktieren, sowie die Seite youngliving.com/de_AT/ besuchen.

Beratungen für Aromatherapie werden im Lifebalance@ durchgeführt von:
Mag.ª Silvia Hofmann
Johanna Strasser